Auf einfache und sichere Weise selbst Brennholz machen

 

(djd). Das Heizen mit Holz erlebt seine Renaissance. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe: Ein Kaminofen schafft eine behagliche Atmosphäre in jedem Raum, zudem wird seine Strahlungswärme als angenehm empfunden. Auch unter Umweltaspekten ist die Heiztechnik eine lohnende Alternative, denn moderne Öfen brennen besonders sauber. Zudem setzt das Naturmaterial Holz lediglich die Menge Kohlendioxid frei, die es während des Wachstums gespeichert hat – eine ausgeglichene Bilanz also. Bei der Suche nach Brennholz aus nachwachsendem Anbau werden Ofenbesitzer bei den Forstämtern vor Ort fündig.

 

Brennholz selber machen
Das passende Brennmaterial wartet im nächsten Wald. Viele Forstämter bieten Kaminholz am laufenden Meter zum Verkauf an.
Foto: djd/www.qmf.de/Getty Images/ROSSandHELEN photoqraphers

 

Sicher hantieren mit der Säge

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Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Dieses Motto trifft auch auf das begehrte Brennmaterial Holz zu. Ob Vorbestellungen möglich sind oder Auktionstermine anstehen, lässt sich beim Förster aus der Nähe erfragen. Meist wird das Holz als laufende Meterware angeboten. Für den Abtransport muss es also vorher nur noch zerteilt werden. Wer das selbst in die Hand nimmt, kann so manchen Euro sparen. Viele schätzen das Naturerlebnis und machen daraus ein kleines Familienhappening. „Mit etwas Übung und Geschick kann jede und jeder mit der Motorsäge umgehen. Wichtig sind hochwertige, gut gepflegte Geräte und die passende persönliche Schutzausrüstung“, erklärt dazu Niklas Schulte von QMF e.V. (Qualifizierung des Motorgerätefachhandels). Beim Arbeiten mit der Säge ist höchste Sorgfalt gefragt, vor möglichen Verletzungsgefahren sollte man sich gut schützen. Schutzbrille, Handschuhe, ein Helm, idealerweise noch mit Gehörschutz, und eine Schnittschutzhose* geben das notwendige Maß an Sicherheit. Meist ist zudem ein „Sägen-Führerschein“ vorzuzeigen, viele Forstämter bieten selbst entsprechende Kurse an.

 

Das passende Werkzeug auswählen

Das Zerkleinern der Holzabschnitte geht mit der Motorsäge* schnell von der Hand. Bevor das Brennmaterial für wärmende Flammen sorgen kann, muss es zu Hause aber noch trocknen. Als Faustregel dafür gilt ein Zeitraum von zwei bis drei Jahren. Vorm Verfeuern werden die Abschnitte in Scheite aufgeteilt, ob mit Motorkraft oder ganz klassisch mit einer Axt. Welches Gerät sich für welchen Bedarf eignet und welche Schutzausrüstung* empfehlenswert ist, erfahren Ofenbesitzer in einer Beratung im örtlichen Fachhandel. Unter www.qmf.de/qmf-haendler-vor-ort** etwa lassen sich bequem per Postleitzahl Ansprechpartner aus der Nähe finden. Praktisch: Die Betriebe bieten Services wie die Wartung und das Nachschärfen an oder halten für Kaminneulinge häufig auch Leihgeräte bereit.

 

Brennholz selbst machen
Mit der Motorsäge lassen sich Holzstämme kamingerecht zuschneiden. Neben dem passenden Gerät kommt es dabei auf die persönliche Schutzausrüstung an.
Foto: djd/www.qmf.de/Getty Images/HMVART

 

Brennholz selber machen

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Ein Kaminofen steht für Behaglichkeit, zudem verbrennt das Naturmaterial Holz CO2-neutral. Gute Gründe also, warum diese klassische Wärmeversorgung stark an Beliebtheit gewinnt. Bei der Suche nach Brennmaterial aus nachwachsendem Anbau werden Ofenbesitzer bei den Forstämtern vor Ort fündig. Dort werden häufig auch Motorsägekurse angeboten, die als Voraussetzung gelten, um selbst Holz schlagen zu können. „Mit etwas Übung und Geschick kann jede und jeder mit der Motorsäge umgehen. Wichtig sind hochwertige, gut gepflegte Geräte und die passende persönliche Schutzausrüstung“, erklärt Niklas Schulte von QMF e.V. (Qualifizierung des Motorgerätefachhandels). Unter www.qmf.de/qmf-haendler-vor-ort** etwa lassen sich bequem Ansprechpartner für eine individuelle Beratung finden.