Mit Mikroorganismen wachsen und gedeihen Pflanzen besser

 

(djd). Ein blühendes Gartenparadies, in dem es summt und brummt, die Pflanzen prächtig gedeihen und die Gemüse- sowie Obsternte reich ausfällt: Immer mehr Hobbygärtner möchten ihre Grünoase ökologisch und nachhaltig bewirtschaften und pflegen. Dies bedeutet jedoch mehr, als auf künstlichen Dünger oder chemische Schädlingsbekämpfungsmittel zu verzichten. Spezielle Mikroorganismen und Mikrobenmischungen stellen hier fleissige und umweltverträgliche Helfer dar.

 

Mädche behandelt Pflanzen mit Mikroorganismen
Werden die Gartenpflanzen mit effektiven Mikroorganismen verdünnt mit Wasser besprüht, fördert dies das Wachstum des Grüns und beugt dem Schädlingsbefall vor.
Foto: djd/Christopher Fischer/EM-Chiemgau/A. Fischer

 

Vitalität fördern

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„Ziel nachhaltigen Gärtnerns ist es, gesunde Pflanzen gedeihen zu lassen und die Belebung des Bodens zu fördern und zu aktivieren“, erklärt etwa Christoph Fischer. „Wichtige Helfer dafür sind effektive Mikroorganismen, kurz EM genannt.“ Fischer ist Fachmann und Gründer eines nach ihm benannten Unternehmens aus dem Chiemgau. Beete, Sträucher und Obstbäume lassen sich mit einer speziellen Mikrobenmischung* gießen oder besprühen, um die Aufnahme von Nährstoffen, Mineralien und anderen Vitalstoffen über Blätter und Wurzeln zu begünstigen. Zudem können Hobbygärtner auf diese Weise die Vielfalt und Ausgewogenheit der im Boden lebenden Mikroorganismen steigern, denn nicht jede Gartenerde ist gesund und fruchtbar. Unter www.em-chiemgau.de** finden Verbraucher weitere nützliche Tipps zur Anwendung der Mikroorganismen und ihrem Verdünnungsverhältnis im Gießwasser. Durch den konsequenten Einsatz dieser kleinen Gartenhelfer können Hobbygärtner auch Krankheiten, Pilze und andere Schädlinge ganz natürlich vorbeugen und bekämpfen. Sind zum Beispiel die Blätter der Pflanzen mit einem mikrobiellen Biofilm überzogen, dominieren die regenerativen Mikroben. Schädlinge sowie Pilze können sich nicht verbreiten. Mikrobielle Starthilfe im Wasserbad stärkt ebenso das Wachstum und die Vitalität von Knollen, Samen und Zwiebeln.

 

Küchenabfälle mit Mikroorganismen behandeln
Auch Küchenabfälle lassen sich mit einer Mikroorganismen-Lösung benetzen, um deren Fermentierungsprozess zu fördern und damit das Bodenleben zu aktivieren.
Foto: djd/Christopher Fischer/EM-Chiemgau/S. Lampe

 

Aufnahme von Dünger beschleunigen

Die effektiven Mikroorganismen sind jedoch kein Pflanzendünger, sondern sie entfalten ihre volle Wirkung nur, wenn der Gartenboden zusätzlich mit einer ausreichenden Mulchschicht oder organischem Dünger versorgt wird. Rasenschnitt, Laub oder Staudenhäcksel vermindern nicht nur die Austrocknung des Gartenbodens. Mit der Mikrobenlösung benetzt, fermentiert das Mulchmaterial auch innerhalb kurzer Zeit. Es fault nicht, fördert die Entstehung von nährstoffreicher Humuserde und aktiviert das Bodenleben. Die Pflanzen werden besser mit Nährstoffen versorgt und die Ausbreitung unerwünschter Bei- und Unkräuter wird verhindert. Die Mikroorganismen eignen sich auch hervorragend zum Kompostieren und zum Recyceln von Küchenabfällen, da sie den Kompost und seine Umsetzung beleben und die Speisereste umfänglich für den Garten wiederverwerten.

 

Behandlung von Wurzelballen mit Mikroorganismen
Werden Wurzelballen in einer Mikrobenmischung gebadet, können sich Krankheiten nicht so einfach etablieren und ein vitales Wachstum wird gefördert.
Foto: djd/Christopher Fischer/EM-Chiemgau/A. Fischer

 

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Biologisch gärtnern bedeutet nicht, alles einfach wild wachsen zu lassen. Es gilt, der Natur auf der Spur zu sein, ihre Kräfte und ihren organischen Kreislauf für das Wachsen und Gedeihen in der heimischen Grünoase zu nutzen. Unter Hobbygärtnern ist diese Trendwende weg von chemischen Pflanzenschutzmitteln und Düngern hin zu ökologischer Gartenbewirtschaftung immer deutlicher zu spüren. Fachmann Christoph Fischer aus dem Chiemgau setzt dafür vor allem effektive Mikroorganismen ein, kurz EM, die ganz vielfältig im Garten wirken. Unter www.em-chiemgau.de** gibt es nützliche Tipps dazu. Unter anderem lassen sich mit dieser Mikrobenmischung* Pilze und Schädlingsbefall vorbeugen und bekämpfen, die Nährstoff- und Vitalstoffaufnahme der Pflanzen fördern sowie das Bodenleben aktivieren.

 

Pflanzerde mit Mikroorganismen
Nicht jede Gartenerde ist gesund und fruchtbar. Daher können Hobbygärtner die Vielfalt und Ausgewogenheit der im Boden lebenden Mikroorganismen selbst steigern.
Foto: djd/Christopher Fischer/em Chiemgau/Sarah Lampe