Hilfsorganisationen brauchen ehrenamtliche Unterstützung bei vielen Tätigkeiten

 

(djd). Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 brachen neben Hilfsorganisationen auch Tausende Helfer und Helferinnen freiwillig in ganz Deutschland auf, um beim Wiederaufbau der zerstörten Region zu helfen. Und auch seit Ausbruch des Ukraine-Krieges sammeln Privatleute immer wieder Sachspenden oder reisen ins Krisengebiet, um die Bevölkerung vor Ort mit Hilfsgütern zu unterstützen. Zwei Beispiele, die zeigen: Bei Katastrophen und Krisen helfen viele Menschen spontan.

 

Hilfsorganisationen
Bei Katastrophen und Krisen ist jede helfende Hand gefragt.
Foto: djd/ORCA AFFAIRS/Enrico Di Cino – stock.adobe.com

 

Mit ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen können Behörden gut planen

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Die Zusammenarbeit von Spontanhelfenden mit den offiziellen Kräften von Hilfsorganisationen, Behörden und Polizei kann oft dazu beitragen, unerwartete Krisensituation erfolgreich zu bewältigen. Vor allem dann, wenn die Spontanhilfe zielgerichtet ist und direkt die Arbeit der Einsatzkräfte unterstützt. Neben der einmaligen Hilfe gibt es auch die Möglichkeit, sich längerfristig ehrenamtlich zu engagieren. Der Vorteil? Mit ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen können Behörden gut planen und somit auch strukturiert in den Einsatz gehen. Dabei ist jeder und jede gefragt. Deutschland verfügt über ein integriertes Hilfeleistungssystem von Bund, Ländern, Kommunen und privaten Hilfsorganisationen. Die freiwillige Mitarbeit in diesen Organisationen ist ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Sicherheitsarchitektur. Beim Katastrophen- und Bevölkerungsschutz etwa bringen sich rund 1,7 Millionen Ehrenamtliche aller Altersgruppen mit unterschiedlicher Herkunft und vielseitigem beruflichen Hintergrund sowie ganz individuellen Fähigkeiten im Team ein.

 

Hilfsorganisationen
Bei Einsätzen in Katastrophengebieten sind viele Ehrenamtliche im Einsatz.
Foto: djd/BBK/Getty Images/Alena Paulus

 

Auf Website herausfinden: „Welches Ehrenamt passt zu meinen persönlichen Fähigkeiten?“

Die Hilfsorganisationen brauchen Unterstützung bei vielen unterschiedlichen Tätigkeiten. Ob Bäume aus dem Weg räumen, verletzte Menschen oder Tiere aus Gefahrenzonen retten, Hilfsgüter annehmen und verteilen, sich als Dolmetscher einbringen oder sich um die Verpflegung von Betroffenen und Einsatzkräften kümmern: Jede dieser Aufgaben ist wichtig und trägt zum Erfolg der Einsätze bei extremen Naturereignissen, bei Unglücken oder Unfällen bei. Unter www.mit-dir-fuer-uns-alle.de** können Interessierte herausfinden, welches Ehrenamt zu ihnen und ihren Talenten passt. Auf der Website finden sich zudem vielfältige Videoformate zu den ganz persönlichen Geschichten und dem Engagement der Ehrenamtlichen sowie zahlreiche Informationen zu den verschiedenen Hilfsorganisationen.

 

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In Deutschland stützt sich der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zu über 90 Prozent auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Foto: djd/BBK/DariaChich – stock.adobe.com

 

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Ob bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 oder im Ukraine-Krieg: Viele Menschen halfen und helfen hier spontan – mit Sachspenden oder direkter Unterstützung vor Ort. Neben der einmaligen Spontanhilfe besteht die Möglichkeit, sich längerfristig ehrenamtlich zu engagieren. Der Vorteil? Mit ehrenamtlichen Helfenden können Behörden gut planen und somit strukturiert in den Einsatz gehen. Und dabei ist jeder und jede gefragt. Beim Katastrophen- und Bevölkerungsschutz etwa bringen sich rund 1,7 Millionen ehrenamtliche Helfende aller Altersgruppen mit unterschiedlicher Herkunft und vielseitigem beruflichen Hintergrund sowie ganz individuellen Fähigkeiten im Team freiwillig ein. Unter www.mit-dir-fuer-uns-alle.de** können Interessierte herausfinden, welches Ehrenamt zu ihnen passt.