Banken: Wie nachhaltiges Engagement transparent wird und langfristig wirkt

 

(DJD). Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren zu einem beliebten Schlagwort geworden, niemand wird grundsätzlich etwas gegen Nachhaltigkeit haben. Wenn es aber darum geht, wie jeder Einzelne oder auch Unternehmen konkret einen Beitrag dazu leisten können, wird es schon schwieriger. Stichwort ökologischer Fußabdruck: Sind gelegentliche Flugreisen in Zeiten des Klimawandels noch okay? Und steckt hinter dem Umweltengagement vieler Firmen nur „Greenwashing“, wie manche Kritiker vermuten? Ein Beispiel aus der Finanzwirtschaft zeigt, wie sich nachhaltiges Handeln transparent und langfristig realisieren lässt. Nachhaltig denken und handeln:

 

Nachhaltig denken
Nachhaltigkeit in der Praxis: Von den Genossenschaftsbanken initiierte Aufforstungsprojekte sollen dazu beitragen, den Wald als natürlichen CO2-Speicher zu bewahren und klimaresilienter zu machen.
Foto: DJD/BVR/Getty Images/Joao Inacio

 

Haltung, Weitblick und Engagement

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken etwa setzen schon seit Langem bewusst auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell. „Das entsprechende Leitbild sorgt dafür, dass Produkte und Prozesse sich zunehmend an nachhaltigen Kriterien orientieren“, erklärt Philipp Schultheiß vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). In Zeiten des Klimawandels rückt der ökologische Aspekt der Nachhaltigkeit in den Vordergrund – mit nachhaltigeren Lösungen wie der papierfreien Kontoführung oder Bezahlkarten aus recycelbaren Materialien werden Ressourcen geschützt. „Nachhaltig bedeutet aber auch, dass sich die genossenschaftliche Bankengruppe in vielfältiger Weise in der Region engagiert: kulturell, sozial oder als Arbeitgeber. Dadurch wollen wir den Wohlstand und den sozialen Fortschritt in der Region sichern und diese lebenswert machen“, erläutert Schultheiß. Nachhaltigkeit habe in diesem Sinne etwas mit Haltung, Weitblick und Engagement zu tun, sie betreffe nahezu alle Lebensbereiche.

 

Mutter und Kind an einem Insektenhotel
Die von den Genossenschaftsbanken geförderten Nachhaltigkeitsprojekte sind vielfältig und reichen bis hin zu Bienenweiden und Insektenhotels.
Foto: DJD/BVR/Halfpoint – stock.adobe.com

 

Baumpflanzaktionen, Bienenweiden und Insektenhotels: Nachhaltige Projekte in vielen Bereichen

Das nachhaltige Engagement der Genossenschaftsbanken soll Menschen und Organisationen ermutigen, sich auch selbst zu engagieren. „Die Banken sind Teil ihrer jeweiligen Region und fördern diese gemeinsam mit ihren Kundinnen, Kunden und Mitgliedern“, betont der BVR-Nachhaltigkeitsexperte. Nähere Einblicke und Beispiele finden Interessierte unter www.vielefuerviele.de**. „Die Projekte sind vielfältig und reichen von Baumpflanzaktionen über die Renaturierung von Seenplatten bis hin zu Bienenweiden und Insektenhotels“, weist Schultheiß auf die breite Palette der Maßnahmen hin. Die Genossenschaftsbanken verstehen es, ihre Regionen zu prägen, zu entwickeln und zu stärken. Sie stellen sich den großen Themen im vermeintlich Kleinen. Viele ihrer lokalen Projekte und Initiativen erfüllen so bereits einige der 17 von den Vereinten Nationen definierten Nachhaltigkeitsziele (SDG). So gehen die Banken die Aufgaben der Zukunft in ihrer direkten Umgebung an.

 

Nachhaltig denken
Wie kann ich persönlich einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in meinem Lebensalltag leisten? Vor dieser Frage haben wohl die meisten Menschen schon gestanden.
Foto: DJD/BVR/Getty Images/Feverpitched

 

Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren zum beliebten Schlagwort geworden, niemand wird grundsätzlich etwas gegen Nachhaltigkeit haben. Wenn es aber darum geht, wie jeder Einzelne oder auch Unternehmen konkret einen Beitrag dazu leisten können, wird es schwieriger. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken setzen seit Langem bewusst auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell. „Das entsprechende Leitbild sorgt dafür, dass Produkte und Prozesse sich zunehmend an nachhaltigen Kriterien orientieren“, so Philipp Schultheiß vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Nachhaltig bedeute aber auch, dass sich die genossenschaftliche Bankengruppe in vielfältiger Weise in der Region engagiere: kulturell, sozial oder als Arbeitgeber – mit Haltung, Weitblick und Engagement.

 

Nachhaltig denken
Mit von ihnen geförderten Projekten wie Baumpflanzaktionen gehen die Genossenschaftsbanken die Aufgaben der Zukunft in ihrer direkten Umgebung an.
Foto: DJD/BVR