Neben Rendite zählen auch ökologische, soziale und ethische Faktoren
(djd). Wer Geld anlegt, erwartet eine Wertsteigerung. Doch die Rendite alleine sind für viele heute nicht mehr ausreichend. Bei der Auswahl der Unternehmen, in die etwa ein Fonds investiert, rücken zunehmend ökologische, soziale und ethische Fragen in den Fokus. Fast ein Drittel der Privatanleger (29 Prozent) in Deutschland besitzt bereits nachhaltige Geldanlagen, so die Umfrageergebnisse des Marktforschungsinstituts „EarsandEyes“, 42 Prozent finden das Thema wichtig. Voraussichtlich ab Anfang August 2022 werden Finanzberater verpflichtet, ihre Kunden aktiv nach deren Nachhaltigkeitspräferenzen zu befragen. Private Anleger werden sich dadurch unweigerlich intensiver mit dem Thema beschäftigen – der Anteil nachhaltiger Anlageformen dürfte also weiter wachsen. Nachhaltig Geld anlegen:

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Drei Kriterien für nachhaltige Anlagen
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Fachleute sprechen von den sogenannten ESG-Kriterien: „E“ steht für Umwelt (englisch: environmental), „S“ für Soziales, „G“ für eine ethische Unternehmensführung („good governance“). Die am weitesten verbreitete nachhaltige Anlageform sind aktuell Fonds. Wie das Kapital investiert wird, ist dabei jeweils genau festgelegt: zum Beispiel in Aktien von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien oder Anleihen von besonders nachhaltig ausgerichteten Staaten. Hohe Umweltstandards können ebenso eine Rolle spielen wie die Ächtung von Kinderarbeit oder die Bekämpfung von Korruption und Steuerflucht. Häufig spricht man von einer doppelten Rendite, die den Ertrag der Geldanlage mit Nachhaltigkeitszielen verknüpft. Für die Auswahl gibt es verschiedene Ansätze: Beim „Best-in-Class“-Konzept werden die Unternehmen einer Branche ausgewählt, die bereits am nachhaltigsten handeln. Eine Alternative dazu ist es, Negativkriterien zu definieren und damit einzelne Unternehmen gezielt auszuschließen.

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Kostenfreie Broschüre gibt Tipps
Nahezu jedes Investmentprodukt ist ebenfalls als nachhaltige Variante möglich. Und wie bei jeder Geldanlage stehen der doppelten Rendite auch Risiken gegenüber, die im Vorfeld genau bewertet werden wollen. So bleiben auch Aktien nachhaltig ausgerichteter Unternehmen nicht von möglichen Kurseinbrüchen verschont. Ausführliche Informationen zu den ESG-Kriterien und Grundfragen zu Geldanlagen bietet die kostenfreie Broschüre „Sparen für später“, die unter www.geldundhaushalt.de** oder Telefon 030-20455818 bestellbar ist. Neben zwei Kapiteln zu nachhaltigen Investments klärt der Ratgeber auch über grundlegende Fragen wie Zeithorizont, Sparzweck, Rendite und Sicherheit auf.

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Neben dem Ertrag einer Geldanlage rücken zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte in den Mittelpunkt. Bei den sogenannten ESG-Kriterien geht es um ökologische, soziale und ethische Fragen. Häufig ist dabei die Rede von einer „doppelten Rendite“. Im Laufe des Jahres, voraussichtlich ab Anfang August 2022, werden Finanzberater verpflichtet, ihre Kunden aktiv nach deren Nachhaltigkeitspräferenzen bei Geldanlagen zu befragen. Ausführliche Informationen zu den ESG-Kriterien und Grundfragen zu Geldanlagen bietet die Broschüre „Sparen für später“, die kostenfrei unter www.geldundhaushalt.de** oder Telefon 030-20455818 erhältlich ist. Nahezu jede Anlageform ist auch als nachhaltige Variante möglich. Wie bei jeder anderen Geldanlage sollte man sich allerdings im Vorfeld über die Ziele klar werden.

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