Fünf Tipps: So klappt es mit der Altglasentsorgung am Container

 

(djd). Glas ist vollständig, beliebig oft und ohne Qualitätsverlust recycelbar. Leere Glasflaschen, Konservengläser, Kosmetik- oder Medizingläschen können also für die Herstellung von neuem Glasverpackungen genutzt werden. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern ist auch gut für den Umwelt- und Klimaschutz. Das geht allerdings nur, wenn Altglas richtig und nach Farben sortiert zum Altglascontainer gebracht wird und nicht im Hausmüll landet. Tatsächlich funktioniert das in Deutschland schon sehr gut: Das zeigt die hohe Glasrecyclingquote von 84,1 Prozent. Doch da ist noch Luft nach oben.

 

Frau wirft Glasverpackungen in den Container
Auch Parfumflacons aus Glas beispielsweise gehören in den Altglascontainer.
Foto: djd/Friends of Glass/MeerART

 

Trennung nach Farben ist sehr wichtig

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Generell gilt: Jedes Glas, das vorher eine Verpackung war und pfandfrei ist, gehört in den Altglascontainer. Dazu zählen Flaschen und Konservengläser für Lebensmittel und Getränke, aber auch pharmazeutische und kosmetische Verpackungen wie Medizinfläschchen oder Cremetiegel. Die Weinflasche gehört also genauso in den Altglascontainer wie das Rotkohlglas oder das Parfümfläschchen. Ganz wichtig dabei: die Trennung nach Farben. Weißes und transparentes Glas gehört in den Container für Weißglas, braunes in den Braunglascontainer und grünes in den Grünglascontainer. Glasverpackungen, die nicht eindeutig zuzuordnen sind, wie die blaue Sekt- oder Ginflasche, kommen in den Container für grünes Glas. Denn das kann am ehesten andere Farben vertragen, ohne dass die Farbe der daraus neu hergestellten Glasverpackung beeinflusst wird. Nicht in den Altglascontainer gehören Porzellan, Keramik und Steingut ebenso wie Trinkgläser oder Fenstergläser, weil sie nicht als Verpackungsglas zählen und nicht gemeinsam mit Altglas recycelt werden können.

 

Frau wirft Glasverpackungen in den Container
Altglas sollte immer nach Farben getrennt werden – blaue oder andersfarbige Glasverpackungen gehören in den Grünglascontainer.
Foto: djd/Friends of Glass

 

Hier sind fünf Tipps zum richtigen Glasrecycling:

1. In den Altglascontainer sollten nur pfandfreie Glasverpackungen für Lebensmittel, Getränke, pharmazeutische und kosmetische Produkte – also etwa Weinflaschen, Pesto- oder Babygläschen, Soßenflaschen oder Cremetiegel aus Glas.

2. Altglas nach Farben trennen: Weißes Glas gehört in den Weißglascontainer, braunes Glas in den Braunglas- und grünes oder andersfarbiges Glas in den Grünglascontainer.

3. Die Glasverpackungen für den Altglascontainer sollten leer sein, mögliche Reste sind vorher zu entsorgen.

4. Trinkgläser, Porzellan, Steingut, Fensterglas, Energiesparlampen und jede Form von Leuchtmitteln nicht in den Altglascontainer werfen. All das ist Rest- oder sogar Sondermüll.

5. Deckel zu Hause in der Gelben Tonne entsorgen. Falls das mal vergessen wurde, bitte mit in den Container werfen.

 

Schaubild zu Glasverpackungen
Glas ist unendlich oft recycelbar. Dafür müssen Glasverpackungen richtig im Altglascontainer entsorgt werden.
Foto: djd/Friends of Glass

 

Glasverpackungen richtig entsorgen

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Glas ist unendlich oft und ohne Qualitätsverlust recycelbar. Leere Glasflaschen, Konservengläser, Kosmetik- oder Medizingläschen können also für die Herstellung von neuem Verpackungsglas genutzt werden, wenn sie richtig recycelt werden. Das ist gut für die Umwelt. Hier sind fünf Tipps: 1. In den Altglascontainer sollten nur pfandfreie Glasverpackungen für Lebensmittel, Getränke, pharmazeutische und kosmetische Produkte. 2. Glas richtig nach Farben trennen. 3. Nur leere Glasverpackungen in den Altglascontainer werfen. 4. Trinkgläser, Porzellan, Fensterglas, Energiesparlampen und Leuchtmittel nicht in den Altglascontainer werfen, sondern in den Rest- beziehungsweise Sondermüll. 5. Deckel in der Gelben Tonne oder mit im Altglascontainer entsorgen.