Mit nachhaltigen Routinen im Haushalt das Klima schützen und Geld sparen

 

(DJD). Nachfüllpacks kaufen, um Müll zu vermeiden, den Kühlschrank abtauen, Wasser mit dem Wasserkocher anstatt auf dem Herd erhitzen, duschen statt baden: Zum Schutz von Klima und Natur kann jeder etwas im Alltag beitragen. Auch beim Wäschewaschen lassen sich mit kleinen Veränderungen problemlos CO-2-Emissionen verringern – und gleichzeitig die Stromkosten senken. Mit nachhaltigen Routinen im Haushalt das Klima schützen und Geld sparen:

 

Mit nachhaltigen Routinen im Haushalt sparen
In deutschen Haushalten werden pro Jahr circa 18 Millionen Tonnen Wäsche gewaschen. Durch sparsames Verhalten kann jeder Haushalt einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Foto: DJD/WWF Deutschland/Elizabeth Dalziel

 

Waschtemperatur hat größten Einfluss auf den Energieverbrauch

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In deutschen Haushalten werden pro Jahr circa 18 Millionen Tonnen Wäsche gewaschen. Ein Großteil des CO-2-Fußabdrucks des Wäschewaschens – nämlich bis zu 60 Prozent – gehen im europäischen Durchschnitt auf den eigentlichen Waschzyklus zurück, vor allem auf das Erhitzen des Wassers. Wer klimabewusster waschen möchte, sollte daher die Temperatur runterdrehen. Ein Großteil der Wäsche, die in unserer Maschine landet, ist nur gering verschmutzt und braucht keine hohe Waschtemperatur. Außerdem: Moderne Waschmittel liefern auch bei 20 oder 30 Grad Wassertemperatur ein sauberes Ergebnis. Darauf macht die Nachhaltigkeitsinitiative #WirDrehenRunter der Naturschutzorganisation WWF und der Waschmittelmarke Ariel aufmerksam. Durchschnittlich wird Wäsche in Deutschland bei rund 43 Grad gewaschen. Die wissenschaftlich begleitete Initiative möchte diese Temperatur jährlich um ein Grad senken – unter www.wirdrehenrunter.de** gibt es mehr Informationen. Falls mal hartnäckige Flecken auf Hemd, Hose und Co. sind, sollte man sie einfach vorbehandeln. Wer die Temperatur von 40 auf 30 Grad herunterdreht, spart bis zu 38 Prozent der CO2-Emissionen, bei 30 statt 60 Grad sind es sogar bis zu 60 Prozent Einsparung. Nebeneffekt: eine Kostenreduzierung beim Strom. Dreht ein Vier-Personen-Haushalt von 60 auf 30 Grad herunter, kann er jährlich bis zu 37 Euro sparen.

 

Mit nachhaltigen Routinen im Haushalt
Wer bei niedrigeren Temperaturen, also bei 20 oder 30 Grad wäscht, leistet einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen, zur Reduzierung der CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz.
Foto: DJD/WWF Deutschland/David Bebber
Re. WWF climate Calculator
Copyright – David Bebber

 

Sonne und Wind statt Trockner

Daneben sollte man auch darauf achten, die Waschmaschine möglichst voll zu beladen und die Waschmitteldosierung an die Verschmutzung anzupassen. Leicht verschmutzte Wäsche braucht weniger Waschmittel. Durch die richtige Beladung der Waschmaschine lässt sich die Anzahl der Wäschen in einem Vier-Personen-Haushalt jährlich von 300 auf 150 reduzieren. Einsparpotenzial laut Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW): etwa 90 Euro im Jahr. Gut für das Klima und den Geldbeutel ist es zudem, die anfallende Wäsche draußen im Freien zu trocknen. Auch der energieeffizienteste Wäschetrockner verbraucht viel Strom und strapaziert hochwertige Kleidung unnötig. Sonne und Wind gibt es kostenlos. Wenn nur die Hälfte der anfallenden Wäsche draußen getrocknet wird, kann ein Vier-Personen-Haushalt 85 Euro im Jahr sparen, berechnet der IKW.

 

Mit nachhaltigen Routinen im Haushalt
Die Waschtemperatur hat den größten Einfluss auf den Energieverbrauch beim Wäschewaschen.
Foto: DJD/WWF Deutschland/Ulrich Lindenthal-Lazhar

 

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Zum Schutz von Klima und Natur kann jeder etwas im Alltag beitragen. Auch beim Wäschewaschen lassen sich mit kleinen Veränderungen problemlos CO-2-Emissionen verringern – und gleichzeitig die Stromkosten senken. Wer umweltbewusster waschen möchte, sollte vor allem die Waschtemperatur runterdrehen, da das Erhitzen des Wassers viel Energie verbraucht. Ein Großteil der Wäsche, die in unserer Maschine landet, ist nur gering verschmutzt und braucht keine hohe Waschtemperatur. Außerdem: Moderne Waschmittel führen auch bei 20 oder 30 Grad Wassertemperatur zu einem hygienisch sauberen Ergebnis. Darauf macht beispielsweise die Nachhaltigkeitsinitiative #WirDrehenRunter der Naturschutzorganisation WWF Deutschland und Ariel aufmerksam – unter www.wirdrehenrunter.de** kann man sich informieren.

 

Mit nachhaltigen Routinen im Haushalt sparen
Kälter waschen schont auch die Kleidung und schützt vor Farbverlust.
Foto: DJD/WWF Deutschland/David Bebber
Re. WWF climate Calculator
Copyright – David Bebber