Umweltfreundliche Verpackungen für Naturkosmetik haben viele Facetten
(djd). 42 Prozent aller europäischen Verbraucher vermeiden laut der Umfrage „PwC Global Consumer Insights Survey“ Plastikverpackungen, wo immer es möglich ist. Befragt wurden unter anderem 1.000 Deutsche. Das Ergebnis überrascht nicht. Denn plastikfreie Verpackungen sind ein großer Schritt hin zu einem nachhaltigeren Leben. Zudem besteht gerade im Bereich Naturkosmetik bei vielen Verbrauchern die Sorge, dass Schadstoffe aus einer Kunststoffverpackung in die Kosmetik übergehen und somit vom Körper aufgenommen werden könnten. Wer Weichmacher und Co. weitestgehend vermeiden will, findet umweltfreundliche Verpackungen als Alternativen.

Foto: djd/Styx Naturcosmetic/Getty Images/michaeljungh arms open on grassland
Aluminium
Zu den am häufigsten verwendeten alternativen Verpackungsstoffen im Naturkosmetikbereich zählt derzeit Aluminium. Es stand allerdings bereits mehrfach im Verdacht, in höheren Mengen gesundheitsschädlich zu sein. Alu-Verpackungen sind jedoch unproblematisch, wenn die Innenseite beschichtet ist. So kommt das enthaltene Produkt nicht in direkten Kontakt mit dem Leichtmetall.

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Glas
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Glas gibt ebenfalls keine Substanzen an die Kosmetik ab und ist luftundurchlässig. Davon profitieren beispielsweise Cremes. Zudem ist der Rohstoff sehr gut recycelbar. Andererseits wird bei der Glasherstellung viel Energie verbraucht. Für einige Kosmetika ist Glas nicht geeignet, zum Beispiel für Produkte in Reisegrößen.
Nachwachsende Rohstoffe
Eine Alternative sind etwa Tuben aus nachwachsendem Zuckerrohr. „Diese sind zu 96 Prozent kompostierbar, und die CO2-Ersparnis gegenüber Glas, Aluminium und Plastik ist sehr hoch“, erklärt Wolfgang Stix von Styx Naturkosmetik*. „Mit ihrem Einsatz reduziert man nachhaltig Plastikmüll.“ Wenn Zuckerrohrtuben nicht geeignet sind, zum Beispiel bei Produkten mit einem hohen Anteil ätherischer Öle, verwendet das österreichische Unternehmen Tuben aus recyceltem Haushaltsplastik.

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Klarheit durch Label
Für Naturkosmetik gibt es verschiedene Label und Zertifikate, die bestätigen, dass ein Produkt und dessen Verpackung nach bestimmten nachhaltigen Kriterien hergestellt wurden. Unter www.styx.at** finden interessierte Verbraucher eine Übersicht. Diese erklärt beispielsweise, was Ecocert oder Icada-Zertifizierungen sind und wofür sie stehen. Nicht zuletzt sollten Verbraucher sich auch darüber informieren, wie die Produktion der Kosmetikhersteller vonstattengeht. So setzen einige Unternehmen bereits heute auf eine komplett klimaneutrale Herstellung.

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Anstelle von Plastik nutzen Naturkosmetik-Hersteller häufig Aluminium oder Glas als Verpackungsmaterial. Alu sorgt jedoch bei vielen Verbrauchern für Bedenken: Es stand bereits mehrfach im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Glas hingegen gibt keine Substanzen an die Kosmetik ab und ist sehr gut recycelbar. Andererseits wird bei der Glasherstellung viel Energie verbraucht. Für einige Kosmetika ist Glas zudem nicht geeignet, zum Beispiel für Produkte in Reisegrößen. Eine Alternative sind Tuben aus nachwachsendem Zuckerrohr, etwa als Verpackung für Cremes. „Diese sind zu 96 Prozent kompostierbar“, erklärt Wolfgang Stix von Styx Naturkosmetik*. „Auch die CO2-Ersparnis bei der Produktion der Tuben ist sehr hoch.“ Unter www.styx.at** gibt es weitere Informationen.