Welternährungstag: Wie kann man für ausreichende Ernteerträge weltweit sorgen?
(DJD). Mehr als 800 Millionen Menschen weltweit hungern – Tendenz steigend. Knapp ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu sicherer, ausreichender Nahrung. In den nächsten 30 Jahren wird die weltweite Bevölkerung auf bis zu neun Milliarden Menschen anwachsen, der Bedarf an Nahrungsmitteln stetig steigen. Diese Fakten zeigen den Ernst der Lage. Genügend Nahrungsmittel für alle Menschen:

Foto: DJD/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/arrowsmith2
Bewässerung, Infrastruktur und Düngung
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Klar ist auch, dass die landwirtschaftlichen Flächen für die Nahrungsmittelproduktion begrenzt sind. Welche Lösungen gibt es? Experten zufolge können vor allem moderne Anbauverfahren und eine bedarfsgerechte Düngung dabei helfen, die Nahrungsmittelproduktion gezielt zu stärken. „Die Düngung ist neben Aspekten wie der Züchtung, dem Pflanzenschutz, der Verbesserung des Bewässerungsmanagements oder der Infrastruktur ein wichtiger Punkt, nicht nur um die Quantität der ackerbaulichen Erzeugnisse zu steigern und sich somit von Importen außerhalb Afrikas unabhängiger zu machen, sondern auch um die Qualität der Nahrungsmittel zu steigern“, erklärt etwa Dr. Sven Gönster-Jordan, Research & Development Agri bei der K+S AG.
Höherwertige Nahrungsmittel erzeugen
Um ausreichende Erträge zu erzielen, benötigen Nutzpflanzen Nährstoffe, die sie allein über organische Dünger nicht erhalten können – jedoch über Mineraldünger. Mineralische Düngemittel, die auf weitgehend naturbelassenen Rohstoffen basieren, sind etwa Kalisalze, Kaliumdünger oder Magnesiumsulfat. Diese Mineralien werden in Deutschland im Bergbau gewonnen – mehr dazu unter www.vks-kalisalz.de** – und nach dem Abbau zu natürlichen Mineraldüngern verarbeitet. „Welches Potenzial in der mineralischen Düngung liegt, zeigen etwa Ergebnisse eines Feldversuchs in Uganda aus dem Jahr 2022 mit Maniok“, so Dr. Gönster-Jordan. Diese Wurzelknolle stellt in vielen Teilen Afrikas ein Grundnahrungsmittel dar. „Eine mineralische Düngung in Mengen, die ungefähr dem weltweiten Durchschnitt entsprachen, vervierfachte annähernd die Erträge an frischen Wurzelknollen gegenüber dem gängigen Verzicht einer Maniok-Düngung.“ Ein weiterer Vorteil: Mineralische Düngung kann auch Nährstoffgehalte in Ernteprodukten erhöhen und somit den Menschen mit höherwertigen Nahrungsmitteln versorgen. „Beispielsweise ist in vielen Regionen Afrikas eine räumliche Überschneidung von Zinkmangel im Boden und Zinkmangel beim Menschen zu beobachten“, sagt Dr. Gönster-Jordan. Über die Ausbringung von zinkhaltigen Düngemitteln sei eine Anreicherung des Mikronährstoffs in den Ernteprodukten möglich, wodurch die Menschen einfach mit dem essenziellen Spurenelement versorgt werden könnten.

Foto: DJD/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/Nikada
Genügend Nahrungsmittel für alle Menschen
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Mehr als 800 Millionen Menschen weltweit hungern – Tendenz steigend. In den nächsten 30 Jahren wird die weltweite Bevölkerung auf bis zu neun Milliarden Menschen anwachsen, der Bedarf an Nahrungsmitteln stetig steigen. Klar ist, dass die landwirtschaftlichen Flächen für die Nahrungsmittelproduktion begrenzt sind. Welche Lösungen gibt es? Experten zufolge können vor allem moderne Anbauverfahren und eine bedarfsgerechte Mineraldüngung dabei helfen, die Nahrungsmittelproduktion gezielt zu stärken. Eine große Rolle spielen dabei Mineraldünger. Beispiele für rohstoffnahe Dünger sind Kalisalze, Kaliumdünger oder Magnesiumsulfat. Die Rohstoffe werden in Deutschland im Bergbau gewonnen und nach dem Abbau zu natürlichen Mineraldüngern verarbeitet. Infos: www.vks-kalisalz.de**.